Nachdem der erste Spieltag in der neuen Liga nicht wirklich erfolgreich verlief, wollte man nun Geschehenes hinter sich lassen und nach vorne schauen. Ganz nach dem Motto: „Alles auf Anfang“. Der Gegner des zweiten Spieltages, welcher am Sonntag, den 1. Oktober 2023 stattfand, waren die Mädels der FT Forchheim. Den Damen war klar, dass es nicht einfach werden würde und die Chancen nicht gut standen. Trotzdem einigten sie sich darauf heute alles zu geben um dem Gegner möglichst wenige Chancen zu lassen.
Um 12 Uhr begann das Match und die Damen der FT Forchheim hatten Aufschlag. Die Annahme unserer Damen 1 saß und der erste Punkt konnte begrüßt werden. Auch die folgenden Ballwechsel sahen vielversprechend aus. Doch schnell riss Forchheim das Ruder herum: Aufschlag Forchheim. Der guten Angabe konnten die Damen der SGMV 1 für den Moment nicht stand halten und fielen dadurch mit einem 4:8 in den Rückstand. Sie kämpften und bemühten sich nach wie vor, schafften es jedoch nicht die Forchheimer wieder einzuholen. Stattdessen schwand allmählich der Glaube an sich selbst und der Abstand vergrößerte sich zwischenzeitlich auf 9:21, sodass der SGMV-Trainer eine Auszeit forderte, um die Damen etwas wach zu rütteln und zu motivieren. Der Rüttler war vergebens, denn nach einer Aufschlagserie seitens der Gegner innen musste der Satz an diese abgegeben werden. Mit einem 9:25 verließen unsere Damen das Feld.
Nächste Runde nächstes Glück. Mit einer klaren Ansage im Hinterkopf und dem Ziel vor Augen, starteten die Damen in den zweiten Satz. Sie wollten Eindruck machen und sich Respekt verdienen. Auch wenn die Siegeschancen gegen einen solch starken Gegner von Anfang an schlecht standen, sollte das Spiel nicht freiwillig abgegeben werden!
Mit einer starken Angabe der SGMV1 erzielten sie erneut den ersten Punkt. Dann wurde nicht nur stark angefangen, sondern auch stark weitergemacht. So konnten sie sich immer weiter vor kämpfen und lagen auch bald mit 14:11 in Führung. Diesmal lief es. Annahme, Zuspiel, Angriff … PUNKT! Selbst längere Ballwechsel konnten unsere Damen immer wieder für sich gewinnen. Das machte die Forchheimer sichtlich nervös, da sie eine solche Willensstärke nicht erwartet hatten. Nun wechselten diese nicht nur die Strategie, sondern auch einige ihrer Spielerinnen aus, um das möglichst stärkste Team auf dem Feld stehen zu haben. Diese konnte sich dann auch recht gut behaupten, da sie schon bald einen Ausgleich von 17:17 erreichten.
Auch die SGM1 schafften sich neue Optionen, indem sie eine Mittelblockerin als Außenangreiferin einsetzten, um vorne einen möglichst starken Block zu bilden. Der Satz wurde ein regelrechtes Kopf-an-Kopf-Rennen und die Stimmung in der Halle war mitreisend. Bald stand es 23:20 für die SGMV1 und Forchheim fehlten 2 Punkte für den Ausgleich! Die Damen kämpften und bemühten sich, doch die FT Forchheim tat das auch: 23:21, 23:22 und 23:23.
Aufschlag Forchheim, Tusch und ins Aus. Nun ging es um den Punkt der das Ende des Satzes bedeuten könnte. Unsere Damen waren sichtlich angespannt. Anpfiff, Aufschlag und … Punkt für Forchheim. Leider konnte auch dieser Satz nicht für die SGMV1 entschieden werden und mit 23:25 gewannen die Forchheimer auch den zweiten Satz. Trotzdem wurde es ihnen nicht leicht gemacht und man kann sich sicher sein, dass unsere Damen alles gegeben haben.
Im dritten Satz war der Plan der gleiche, bei der Umsetzung haperte es jedoch gewaltig. Nach einer Aufschlagserie seitens der FT Forchheim, lagen die SGMV1 bereits mit 0:11 zurück. Wie konnte das passieren?! Eine Steigerung ihres Spiels schafften sie ebenfalls nicht mehr. Völlig unerwartet konnten einfach keine Punkte erzielt werden. Probleme in der Annahme, der Sicherung und den Angriffen sorgten für einen immer größer werdenden Punkteabstand. Das war kein Vergleich zu der im zweiten Satz abgerufenen Stärke. Diese fehlte nun ganz und so gewann der FT Forchheim den Satz mit 5:25 Punkten und damit auch das Spiel.
Wieso der Spielverlauf solche Höhen und Tiefen aufwies, wussten wahrscheinlich nicht einmal die Damen 1 selbst. Was sie nun jedoch wissen ist, dass die Rückrunde ein anderes Ende nehmen wird.