Zum letzten Spiel am 13. April 2024 und dem damit einhergehenden Saisonabschluss machten sich die Damen 1 der SGMV voller Vorfreude auf den Weg nach Neureut. Als bereits bekannter Gegner aus dieser und auch der letzten Saison, stellten sich die Damen 1 auf ein hartes Spiel auf Augenhöhe ein. Denn mit den Neureuter Damen war noch nie zu spaßen, zumindest nicht während des Spiels 🙂 Denn nach unserem gemeinsamen Ritual kamen beide Mannschaften nur selten unter fünf Sätzen aus der Halle. Als krönenden Abschluss der Saison hätte man also kaum einen passenderen Gegner finden können.
 
Los ging der Spaß um 15 Uhr. Die Angabe erfolgte auf der Seite der Heimmannschaft. Doch dies war nicht so schlimm, denn schon begrüßten die SGMV1 ihren ersten Punkt, auf den noch einige folgen sollten! Zunächst schien das Match sehr ausgeglichen. Unsere Damen 1 lagen durchweg vorne, Neureut allerdings nicht weit dahinter. Schon bald wurde der Abstand größer, weshalb der VC Neureut bei einem Spielstand von 12:8 eine Auszeit einforderte. Kriesensitzung? Auf der Seite der SGMV Damen1 gab es eigentlich nicht viel zu sagen. „Weiter so und die Konzentration aufrechterhalten,“ sagte der Trainer. Egal was die Neureuter in ihrer Auszeit besprochen hatten, den Schlachtplan konnten sie irgendwie nicht in die Tat umsetzen. Sie vielen immer weiter zurück und machten eine Menge Eigenfehler. Gut für uns, denn unserer Damen 1 gelang es dadurch und verbunden mit ihrer bisher konstanten Eigenleistung den ersten Satz unerwartet einfach mit einem 25:12 abzustauben.
 
Da war die Freude groß, doch selbstverständlich waren die Neureuter weiterhin nicht zu unterschätzen. Da der erste Satz für diese so bescheiden ausging, war nun zu erwarten, dass sie sich aufraffen und uns noch ganz schön fordern würden. Unsere Damen 1 stellten sich also auf zweite und direkt zurückgespielte Bälle ein. Als es weiter ging, blieb der erwartete Gegenangriff jedoch aus. Eine Aufschlagserie der SGMV Damen 1 katapultierte sie auf einen super Zwischenstand von 13:3! Für eine Mannschaft, welche die gesamte Saison so große Probleme mit ihren Aufschlägen hatte (wir meinen uns, haha!), war das wohl kaum zu glauben. Aber nein, es passierte wirklich! Der VC Neureut war völlig fassungslos und blieb punktemäßig weit hinten. Die nächste Aufschlagserie folgte, wodurch es dann unglaubliche 20:9 stand! War das denn zu fassen? Waren das wirklich UNSERE Damen? Das war eine mega starke Leistung! An dieser Stelle hätte man den Satz mit dem schönsten Punktestand seit … vermutlich Jahren … abschließen können, doch die Neureuter wollten das natürlich nicht so stehen lassen und gaben noch einmal alles. Die Spannung stieg und die Gegnerinnen kämpften sich zurück ins Spiel. Doch was soll man sagen … es half leider nichts … Mit 25:17 entschieden unsere Damen 1 auch den zweiten Satz für sich.
 
Während auf der Heimseite die Mundwinkel nach unten hingen, strahlten die Gesichter auf der anderen Seite umso mehr. Nun war es klar: Die SGMV Damen 1 wollte dieses Spiel gewinnen und hatten die besten Chancen dieses Ziel auch umzusetzen! Dann hieß es: Gleich von Anfang an Vollgas geben, damit die Neureuter nicht auf Ideen kommen. Und so ging es heiter weiter in die nächste und hoffentlich letzte Runde des Tages – und auch der Saison. Wie im ersten Satz waren die Neureuter Mädels nun wieder motivierter und kämpften deutlich mehr um den Ball. Doch der Satz lief noch gar nicht lange und schon wurde aus einem Ausgleich die Führung und letztlich der Ausbau dieser durch die SGMV Damen 1. So folgte bei 8:5 eine Auszeit durch den VCN. Doch die Unsicherheit überwog und aus Verzweiflung wurde Lustlosigkeit. Von außen betrachtet, hatten die Neureuter schon mit dem Match abgeschlossen. Der Sieg für unsere Mädels war somit schon greifbar! Punkt um Punkt, eine halbwegs stabile Abwehr und die hoch motivierten Damen der SGMV1 ergaben schließlich einen Punktestand von 25:15 und den ersehnten Sieg! Ein wirklich gelungener Saisonabschluss, an welchen wir in nächster Zeit noch gern zurückdenken werden.
 
Zum Abschluss möchten wir Mädels uns von ganzem Herzen bei Thomas Bär bedanken, der als Trainer spontan eingesprungen ist und sich der Aufgabe angenommen hat, die Saison gemeinsam mit uns zu Ende zu bringen. Danke für die lustigen, fordernden und manchmal auch komplizierten Trainingseinheiten, die uns letztendlich zu unserer Platzierung geführt haben.