Vergangenen Sonntag, den 14. Januar 2024, startete die Rückrunde für unsere Damen 1 der SGMV. Es ging nach Ispringen, wo sie auf die Gegnerinnen der SG Ersingen-Ispringen-Pforzheim trafen. Die bereits bekannten Gegner glänzten bereits im vergangenen Jahr und fielen daher als Drittplatzierte in die Kategorie „Herausfordernd, aber vielleicht machbar“.

Während die Ispringer Damen so zahlreich vertreten waren, dass sie theoretisch sogar zwei Mannschaften stellen konnten, sah es bei unserer Damen 1 eher mau aus. Die Libera mit einbezogen, erschienen leider nur acht spielfähige Spielerinnen. Verletzungen, Krankheiten und „Komplettausfälle“ fassen den Start in das neue Jahr ganz gut zusammen. Trotz allem hieß es, weiterhin positiv bleiben und das Beste aus dieser Situation herausholen. Den trübsal blasen hat noch niemandem etwas gebracht.

Unsere Damen 1 nahmen sich diese Einstellung zu Herzen und starteten erstaunlicherweise top motiviert in den ersten Satz. Dieser begann pünktlich um 11 Uhr. Die erste Angabe des Tages hatten die Damen der SGMV1. Da die Erwartungen unserer Damen nicht besonders hoch waren, konnten sie viel lockerer im Spiel agieren. Die Tatsache, dass sie nichts zu verlieren hatten, tat gut und nahm ihnen den Druck. Wie schon in einigen vorherigen Spielen aus dem vergangenen Jahr, vielen die D1 erst einmal mit den Punkten zurück. Irgendwie brauchen sie einfach länger, um richtig durchzustarten. So auch in diesem Fall. Bald schon lagen sie 7:13 zurück und dennoch war die Stimmung während des Spiels positiv. Schon bald wurde die D1 immer sicherer und schaffte es den Rückstand aufzuholen. Sie spielten die SG Ispringen aus, sodass diese nun fortlaufend Eigenfehler verursachten. Krass was so alles drin ist, wenn der Spielfluss erst mal läuft. Mittlerweile forderten die Gegner nicht nur beide Auszeiten ein, sondern wechselten sogar zwei Spielerinnen aus. Doch auch das half nichts mehr. So gewannen unsere Damen den ersten Satz relativ eindeutig mit 25:19 Punkten.

Das hatte zu Beginn des Matches keiner erwartet. Nun waren alle froh und stolz. Die Damen 1 sahen, was sie schaffen konnten und wie man potenziell weiter machen könnte. Leider bedeutete dieser erste kleine Meilenstein auch den Druck für die nächste Etappe. Natürlichen waren sie im zweiten Satz gar nicht mehr so gelassen. Es folgte, was zu erwarten war … man könnte es zusammenfassend als Überforderung bezeichnen. Eigenfehler, Schuldzuweisungen und pure Nervosität. Es lief nichts mehr. Wie ausgewechselt konnten nicht mal die einfachsten Bälle in das gegnerische Feld befördert werden.  Entsprechend sah der Punktestand aus. Mit einem mehr als unnötigen 8:25 ging der zweite Satz an die Ispringer Damen.

Erfahrungsgemäß haben unsere Damen Schwierigkeiten damit, sich nach solch einer Situation wieder zu fassen. Selbst wenn dieses Spiel nicht gewonnen werden konnte, war der Endstand des letzten Satzes inakzeptabel und bedurfte keiner Wiederholung! Die aufbauenden Worte des Trainers taten der Damen 1 gut, sodass sie sich wieder zurück ins Spiel kämpfen konnten. Natürlich, wie sollte es auch sonst sein, schwankten die Abstände der Punkte Hin und Her, doch sie schafften es erneut die SG Eringen-Ispringen-Pforzheim nervös zu machen. Bei einem Spielstand von 8:8 führten diese schon den ersten Spielerwechsel durch. Die Auszeit folgte wenig später. Immer wieder holten unser Damen 1 ihre Gegner ein und erlangten sogar kurzzeitig die Führung. Leider konnten sich unsere Damen dem Willen der Ispringer nicht entgegensetzen, um die Führung ausreichend auszubauen. Unsere Mädels waren gut dabei, doch am Ende des Satzes haben die Eigenfehler wieder einmal überwogen, sodass auch dieser Satz an die Ispringer Damen abgegeben werden musste. Mit dem Punktestand von 18:25 wurde es den Gegnerinnen wenigsten nicht allzu leicht gemacht.

Nächster Satz. Nun entschied sich, ob das Spiel fortgeführt werden würde oder die Gegnerinnen es für sich entschieden. Der Siegeswillen auf seinem unserer Damen war da, doch spielte in diesem Satz auch der Kopf unserer Mannschaft mit? Los ging es zunächst eindeutig … schlecht. Eigenfehler, Panik und irgendwie sah es kurzzeitig so aus, als hätte keiner mehr Lust. Bei 5:11 legte der Trainer dann eine Auszeit ein, um die Damen 1 wieder ein wenig zu motivieren. Er stellte sie außerdem in ihrer aktuellen Annahmesituation um, sodass der folgende Spielzug besser gelingen konnte. Tatsache! Es funktionierte. Und erneut holten die SGM1 viele Punkte auf. Bald schon stand es 18:18! Doch dieser Zwischenstand motivierte die Gegnerinnen aus und brachte sie dieses Mal so gar nicht aus dem Konzept. Leider setzten sich diese durch und sorgten trotz der guten Aufholjagd der SGMV1 dafür, dass diese erneut in alte Muster verfielen und keine Punkte mehr erzielten. Mit 19:25 entschieden die Ispringer somit das Spiel endgültig für sich. Schade Marmelade.

Unsere Damen sehen es gelassen, denn sie konnten wie zu Beginn erwähnt, nichts verlieren! Das Spiel hatte Spaß gemacht und für einen Jahresstart nach der langen Pause war das Ergebnis sehr zufriedenstellend. Vielen Dank an Thomas Bär, welcher die Damen 1 für die restliche Saison begleiten und unterstützen wird!

Zum Schluss ist es noch wichtig zu erwähnen, dass die SG Mittelbaden Volleys 1 gerade auf der Suche nach neuen Mitspielerinnen ist. Wenn du also schon mal einen Volleyball in der Hand hattest, der Mannschaftssport dich reizt und sich eine regelmäßige Auslastung mit netten Mädels interessant anhört, dann bist du bei genau richtig und herzlich Willkommen!
Trainingszeiten sind immer montags, mittwochs und nach Bedarf donnerstags von 20 Uhr bis 22 Uhr. Wir freuen uns auf dich!